Author : Walendy Udo
Title : Bild "dokumente" für die Geschichts : schreibung ?
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Die nachfolgend zusammengestellten Bildfälschungen sind Jahre nach 1945 veröffentlicht worden. Nur solche Bilder sind hier analysiert, die in "wissenschaftlichen" Büchern als "Originalfotografien" bzw. "Bilddokwnente" ausgegeben werden. Bildfälschungen in Illustrierten, Zeitungen, unbedeutenden Broschüren sind hier grundsätzlidl nidlt aufgenommen. Diese Bild-Zusammenstellung will nidlt bestreiten, daß dieses oder ähnliches, was die Bilder ausdrücken, hier oder da geschehen sein könnte. Darum aber geht es hierbei nidtt. Diese Bilder werden als Beweisdokumente angeführt und müssen sich deshalb einer sachlich-wissenschaftlichen Beweisprüfung unterziehen. Zwisdten dem, was gesmehen sein könnte, und dem, was geschehen ist, liegt ein himmelweiter Unterschied. Wissenschaftler und amtliche Institute, die gefälsmte Bilder als authentisches Beweismaterial ausgeben, machen sidl nidlt nur unglaubwürdig hinsichtlich dieser Bilder, sondern ihrer Gesamtaussage. Niemand kann ihnen mehr glaubhaft eine einzige Aussage, ein einziges Dokument, eine einzige "Fotografie", die sie "im lebendigen Wechsel zwischen Dokument, Bild und Wort" (Klappentext: K. Zentner "Illustrierte Geschichte des Zweiten Weltkrieges") vorlegen, ohne eingehende Prüfung abnehmen. Läßt sich der historische Ablauf schon leicht durch Auswahl von Texten, Bildern und Dokumenten, durch eine aussortierte Zusammenstellung verfälschen, so mag man dies "einseitige Tendenz", "politischer I ntcrcssenstandpunkt", "propagandistischer Schachzug" o. ä., aber nicht grundsätzlich Betrug nennen. Wer hingegen unter echte Bilder falsche Texte setzt oder sich der Fotomonrage bedient, um gefälschte Bilder und Bildaussagen als echt erscheinen zu lassen, und solche gefertigten Stücke als "authentische Aufnahmen" veröffentl icht, macht sich der Fälschung schuldig. Die vorliegende Zusammenstellung befaßt sich ausschließlich mit diesen Fälschungen, wobei die Fragen offenbleiben müssen, wer sie gefälscht, wer sie leichtgläubig und wer sie in betrügerischer Täusdnmgsabsicht übernommen hat. Diese Zusammenstellung ist keineswegs vollständig. Sie könnte beliebig erweitert werden. Sie kann hier nur beispielhaft sein. Diese Bilder werden auch keineswegs von der "Masse der anderen Bilddokumente" erdrückt - denn die Masse von Bildern macht es nicht. Die Erfahrung lehrt, daß auch eine "Masse von Bildern" gefälsdtt sein kann - und gefälscht worden ist -; Falsifikate könnten allenfalls durd1 echte Bilddokumente gleicher Aussagekraft für belanglos erklärt werden. H ierbei jedoch würde die Frage aufgeworfen, weshalb weltweit mächtige Sieger und (oder) ihre Helfershelfer Bildfälsdtungen für notwendig gehalten haben, wenn beweiskräftige echte Bilddokumente vorhanden sein sollten, wobei auffällig ist, daß gerade Bilddokumente über die deutschen Konzentrationslager selten bzw. nidlt publiziert worden sind. ...
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