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Gauss Ernst - Grundlagen zur Zeitgeschichte


Author : Gauss Ernst
Title : Grundlagen zur Zeitgeschichte Ein Handbuch über strittige Fragen des 20. Jahrhunderts.
Year : 1994

Link download : Gauss_Ernst_-_Grundlagen_zur_Zeitgeschichte.zip

Vorwort ROBERT FAURISSON. Der historische Revisionismus ist das große intelektuelle Abenteuer am Ende dieses Jahrhunderts. Trotz seines Umfangs bietet das vorliegende Buch nur einen Überblick über dieses Abenteuer. Deshalb erscheint es mir notwendig, hier zunächst in Erinnerung zu bringen, auf welche bestimmte Frage die Revisionisten ihre Nachforschungen gerichtet haben; dann, wie der Revisionismus in den vierziger Jahren entstanden ist und sich weiter entwickelt hat; schließlich, wie der Revisionismus in den Jahren 1978-1979 wirklich in Schwung gekommen ist, um heute einen solchen Auftrieb zu erfahren, daß trotz der schlimmsten Strafmaßnahmen offenbar nichts mehr seinen Vormarsch aufhalten kann. Im Nürnberger Prozeß (1945-1946) waren Deutsche wegen »Verbrechen gegen den Frieden«, »Kriegsverbrechen« und »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« verurteilt worden. Durch ihre sukzessive Entdeckung bezüglich dieser drei Punkte wurden die Revisionisten gewissermaßen dazu gebracht, eine Revision der Nürnberger Prozesse zu beantragen. Bei den beiden ersten Punkten konnten die Revisionisten ihre Argumente ohne große Schwierigkeiten vorbringen, und wahrscheinlich wird heute kein seriöser Historiker bestreiten, daß in Sachen »Verbrechen gegen den Frieden« und »Kriegsverbrechen« Deutschland von nienmandem eine Lektion zu bekommen hat: Es ist nämlich mittlerweile offensichtlich, daß die Alliierten an der Auslösung des Krieges mit schuldig sind und das sie ihrerseits unzählige »Kriegsverbrechen« verübt haben (wenn dieser Ausdruck überhaupt etwas bedeutet, denn der Krieg selbst kann als Verbrechen angesehen werden). Was den dritten Punkt, also die »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« betrifft, wird uns dagegen bis zum Überdruß erzählt, Deutschland habe mit dem Juden-›Genozid‹ den alleinigen Anspruch auf die Grausamkeit. Aus diesem Grund wurde der historische Revisionismus allmählich das, was die Amerikaner inzwischen als »Holocaust revisionism« bezeichnet. Seinen Anklägern zufolge habe sich Deutschland nicht damit begnügt, die Juden zu verfolgen, sie zu deportieren und in Konzentrations- bzw. Arbeitslager zu stecken; solche Verbrechen, daß weiß jeder Historiker, kommen in der Geschichte der Menschheit leider häufig vor, und man braucht heute nur seinen Fernseher einzuschalten, um festzustellen, daß allerlei Menschengruppen weiterhin unter solchen ›Verbrechen‹ leiden. Deutschland, behaupten seine Ankläger außerdem, sei aber viel weiter gegangen. Mit einem Riesenschritt in der Grausamkeit habe Deutschland um 1941-1942 die totale Vernichtung der europäischen Juden beschlossen, und es habe zur Verübung dieses spezifischen Verbrechens eine spezifische Waffe entwickelt und benutzt: die Gaskammer (oder den Gaswagen) zur Tötung von Menschen. Mit Hilfe von abscheulichen chemischen Schlachthöfen habe Deutschland einen Kollektivmord in industriellem Maßstab verübt. Dieser Mord (das Genozid) und die Mordwaffe (die Gaskammer zur Tötung von Menschen) sind hierin nicht voneinander zu trennen, und daher ist es unmöglich, wie manch einer zu behaupten, das »ob Gaskammer oder nicht« keine wesentlichen Unterschied mache. Deutschland habe auf diese Weise ein an sich perverses Verbrechen an den Juden verübt. Die Juden fügen ihrerseits hinzu, die ganze Welt habe die Deutschen wissentlich dieses Verbrechen verüben lassen. Eine so umfassende Anklage führt zu dem paradoxen Ergebnis, daß zu den ›Verbrechern‹ Hitler, Himmler und Göring sich nun ihre ›Komplizen‹ heute auf die Anklagebank gesellen: Roosevelt, Churchill, Stalin, Papst Pius XII., das Internationale Rote Kreuz sowie die Vertreter vieler Länder und Instanzen. Das ist, was mit aller Verbissenheit etwa in den ›Holocaust-Museen‹ der USA von Los Angeles bis Washington ständig behauptet wird, wo sich die heutigen Juden zum Ankläger der ganzen Welt aufwerfen. Sie beschuldigen sogar die jüdischen verantwortlichen Politiker, die während des Krieges in Europa, Amerika oder Palästina lebten; sie wagen, ihnen entweder ihre Kollaboration, oder ihre Gleichgültigkeit, oder die Laschheit ihrer Reaktionen angesichts der ›physischen Ausrottung‹ ihrer Glaubensgenossen vorzuwerfen. ...

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